Vorbereitung für die Autopolitur – Diese Schritte solltest du nicht auslassen
Eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zu einer gelungenen Autopolitur. Wenn der Lack optimal gereinigt und vorbereitet ist, bringt die Politur das beste Ergebnis und sorgt für spiegelnden Glanz. Hier erfährst du, welche Schritte zur Vorbereitung du auf keinen Fall auslassen solltest, um dein Auto makellos zu polieren.
Warum die richtige Vorbereitung so wichtig ist
Vor dem Polieren sollten Schmutz, Staub und kleine Partikel gründlich entfernt werden, um Kratzer und Hologramme zu vermeiden. Mit einer sauberen, glatten Oberfläche gewährleistest du eine gleichmäßige Politur und schützt den Lack vor Schäden. Die richtige Vorbehandlung spart außerdem Zeit und erleichtert das Polieren.
1. Gründliche Fahrzeugwäsche
Die Fahrzeugwäsche ist der erste und wichtigste Schritt, um groben Schmutz und Verunreinigungen zu entfernen.
· Handwäsche bevorzugen: Nutze ein mildes Autoshampoo und weiche Schwämme oder Waschhandschuhe, um den Lack nicht zu zerkratzen.
· Felgenreinigung: Verwende einen speziellen Felgenreiniger, um Bremsstaub und Schmutzablagerungen an den Felgen zu beseitigen.
· Trocknen: Trockne das Fahrzeug anschließend mit einem hochwertigen Mikrofasertuch, um Wasserflecken zu vermeiden.
2. Lackdekontamination mit Lackknete
Um die Oberfläche von hartnäckigen Verunreinigungen zu befreien, kommt nun die Lackknete zum Einsatz. Sie entfernt eingebettete Partikel, die beim Waschen nicht entfernt werden können.
· Lackknete anwenden: Sprühe ein Gleitmittel (z. B. Wasser mit etwas Shampoo) auf den Lack und gleite mit der Knete über die Oberfläche, um festsitzende Schmutzpartikel wie Teer, Baumharz und Flugrost zu entfernen.
· Regelmäßig die Knete kneten: Knete das Material regelmäßig, um Schmutz aufzunehmen und Kratzer zu vermeiden.
· Nachspülen: Spüle die behandelten Stellen mit klarem Wasser ab und trockne sie mit einem Mikrofasertuch.
3. Reinigung mit Lackreiniger
Ein Lackreiniger bereitet den Lack auf die Politur vor und entfernt feine Kratzer und matte Stellen. So erhält der Lack eine glatte, gleichmäßige Oberfläche.
· Lackreiniger auftragen: Gib den Reiniger auf ein weiches Mikrofasertuch oder einen Applikator und arbeite ihn in kleinen, kreisenden Bewegungen in den Lack ein.
· Nachwischen: Wische den Lack mit einem sauberen Tuch nach, um Rückstände zu entfernen und die Oberfläche glänzend zu machen.
4. Abkleben empfindlicher Stellen
Bevor die Politur beginnt, solltest du alle empfindlichen Bereiche am Fahrzeug abkleben. So vermeidest du, dass die Politur unerwünschte Oberflächen erreicht und schützt Kunststoff- und Gummiteile.
· Abklebeband verwenden: Klebe Bereiche wie Scheinwerfer, Zierleisten, Fenstergummis und Embleme mit speziellem Abklebeband ab.
· Sorgfältig arbeiten: Drücke das Band gut an, damit es während der Politur nicht verrutscht.
5. Auswahl der richtigen Polierpads und Politur
Je nach Lackzustand ist die Wahl der passenden Politur und der richtigen Polierpads entscheidend. Dieser Schritt sorgt für das bestmögliche Ergebnis und die gewünschte Glanzwirkung.
· Härte der Politur abstimmen: Für leichte Kratzer und matte Stellen eignet sich eine feine Politur, während für starke Kratzer eine grobere Politur notwendig sein kann.
· Polierpads wählen: Nutze weiche Pads für den Glanz und härtere Pads für die Entfernung von Kratzern. Ein Test an einer unauffälligen Stelle hilft, das passende Pad zu finden.
Fazit
Die Vorbereitung auf die Autopolitur ist entscheidend für ein perfektes Ergebnis. Wenn du die richtigen Schritte beachtest – von der gründlichen Reinigung über die Lackdekontamination bis hin zur Wahl der passenden Poliermittel – steht einer glänzenden Politur nichts im Weg. Mit etwas Zeit und Geduld bringst du deinen Lack wieder zum Strahlen und vermeidest gleichzeitig Schäden am Fahrzeug.