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Langzeitparkplätze: Wie du dein Auto für Wochenstandzeiten vorbereitest


Du musst dein Auto für mehrere Wochen oder Monate abstellen – sei es wegen Urlaub, beruflicher Abwesenheit oder Saisonnutzung? Dann solltest du es richtig auf die Standzeit vorbereiten. Denn ohne Vorsorge drohen Startprobleme, platte Reifen, Korrosion oder sogar tierische Besucher.

Warum Vorbereitung wichtig ist

Ein Fahrzeug, das längere Zeit ungenutzt steht, altert schneller, als du denkst. Gummiteile werden spröde, die Batterie entlädt sich, und das Risiko für Standschäden an Reifen oder Bremsen steigt. Mit wenigen Maßnahmen kannst du dem effektiv entgegenwirken.

So bereitest du dein Auto auf die Standzeit vor

  • Gründlich reinigen: Außen und innen – damit keine Rückstände eintrocknen oder Schmutz Schäden verursacht

  • Tank auffüllen: Ein voller Tank minimiert Kondenswasserbildung im Kraftstoffsystem

  • Reifendruck erhöhen: Um Standplatten zu vermeiden – ca. 0,3–0,5 bar mehr als üblich

  • Batterie abklemmen oder erhalten: Entweder abklemmen oder mit einem Erhaltungsgerät verbinden

  • Fenster und Türen abdichten: Alle schließen, aber ggf. einen kleinen Spalt zur Belüftung lassen (z. B. durch Lüftungsgitter)

  • Wischerblätter entlasten: Hochklappen oder ein Polster unterlegen, um Druckstellen zu verhindern

  • Handbremse lösen: Stattdessen Gang einlegen oder Unterlegkeile verwenden

  • Türe abdichten & Gummis pflegen: Vor allem bei Außenstandorten – Dichtungen mit Pflegemittel behandeln

  • Fahrzeug abdecken: Mit atmungsaktiver Abdeckplane – besonders bei Außenlagerung sinnvoll

Besonderheiten bei Außenstellplätzen

  • Kontrolliere den Standort auf Überschwemmungsgefahr, herabfallende Äste oder Vogelkot

  • Wenn möglich: Unter Dach oder überdacht parken

  • Lackschutz auftragen – z. B. Wachs oder Versiegelung – um vor UV-Strahlung und Umwelteinflüssen zu schützen

Nach der Standzeit – das solltest du prüfen

  • Batterie laden und anschließen

  • Reifendruck auf Normalwert zurücksetzen

  • Flüssigkeitsstände kontrollieren

  • Bremsen auf Freigängigkeit prüfen

  • Sichtprüfung auf Schimmel, Ungeziefer oder Feuchtigkeit im Innenraum

  • Kurze Probefahrt – achten auf Fahrverhalten, Geräusche oder Warnmeldungen

Fazit

Ein paar einfache Maßnahmen machen den Unterschied zwischen einem gepflegten, sofort startklaren Auto – und einem, das erst wieder instand gesetzt werden muss. Wer vorbereitet, schützt nicht nur Technik und Optik, sondern spart auf lange Sicht bares Geld.


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