Autopflege nur mit Küchenprodukten – Was funktioniert, was nicht?

Im Internet kursieren zahlreiche Tipps zur Autopflege mit Hausmitteln – besonders mit Produkten aus der Küche. Doch was davon ist wirklich sinnvoll? Und welche Methoden solltest du deinem Fahrzeug lieber ersparen? Wir klären auf, was funktioniert – und was nicht.
Funktioniert: Essig gegen Kalkflecken
- Leicht verdünnter Haushaltsessig kann helfen, Kalkflecken auf Glasflächen zu lösen
- Ideal für Scheiben oder Spiegel, nicht auf Lack anwenden
- Wichtig: danach gründlich mit klarem Wasser abspülen
Funktioniert bedingt: Natron gegen Gerüche
- Natron neutralisiert Gerüche im Innenraum, z. B. auf Teppichen oder Sitzen
- Nach kurzer Einwirkzeit absaugen – nicht einmassieren oder feucht anwenden
- Für hartnäckige Gerüche ist ein Innenraumreiniger effektiver
Nicht geeignet: Spülmittel für die Lackwäsche
- Spülmittel greift Wachse und Versiegelungen an
- Kann Kunststoffe und Dichtungen austrocknen
- Nur pH-neutrale Autoshampoos verwenden – sie reinigen schonend und lackverträglich
Nicht geeignet: Pflanzenöl für Kunststoffpflege
- Öl hinterlässt fettige Rückstände und zieht Staub an
- Kann Kunststoffe verfärben oder schmierig machen
- Für eine satte, gepflegte Oberfläche sind Kunststoffpfleger besser geeignet
Finger weg von Backpulver und Zitronensäure auf Lack
- Beide wirken stark abrasiv oder ätzend – besonders gefährlich auf empfindlichen Oberflächen
- Können Lack, Gummi oder Dichtungen beschädigen
- Niemals auf Glas oder Metallflächen anwenden
Fazit
Einige Küchenprodukte sind als Notlösung geeignet – andere solltest du deinem Auto besser nicht zumuten. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt speziell entwickelte Autopflegeprodukte. So bleibt dein Fahrzeug nicht nur sauber, sondern auch geschützt.